Aufführung

Jüdische Kulturtage 2024 | Ottla – die Lieblingsschwester von Franz Kafka

Das Stück wird auf der Basis des Buches von Petr Balajkas erarbeitet. Es verbindet das Format dokumentarischen Zugangs mit Reportage und literarischer Fiktion zu einer Erzählung als Theaterstück. Eine Hommage.



Ottla entscheidet zur Zeit der Naziverfolgung der Bedrohung ihrer Kinder, sich von ihrem mann scheiden zu lassen. Die beiden Töchter überleben im Versteck. Sie wird nach Theresienstadt deportiert und eine Zeit darauf mit einer Gruppe polnischer jüdischer Kinder nach Auschwitz deportiert und ermordet. Ausgehend von historischen Fakten schöpft Petr Balajka aus bislang unveröffentlichten Briefen und Kassibern, die Ottla heimlich ihren Töchtern kurz vor dem letzten Transport zukommen ließ und aus einem Interview, das er mit Ottlas Tochter Vera Saudková führte. Immer wieder werden dazu aus Franz Kafkas Werken Zitate eingearbeitet.



Musikalisch sollen auch Kompositionen zu Kafka-Werken eine weitere dramaturgische Ebene des Stückes abbilden. Die musikalische Verbindung wird angefragt zu Interpretationen Kafka von Bojan Vuletic, dessen Musik auch schon bei dem Projekt „Paul Celan-Atemwende und Herzzeit. Ein Dialog durch die Zeit“ mit Interpretationen zu Celan Gedichten von rimon productions erarbeitet wurde.



Schauspiel Hanno Dinger, Britta Shulamit Jakobi
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Informationen

10.11.2024 17:00 - 17:00
Kulturforum Görlitzer Synagoge

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