Innovative Mobilitätslösungen zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Verkehrs in Grenzregionen
Grenzüberschreitende Verbindungen sind für die Bevölkerung von zentraler Bedeutung, da sie Zugang zu wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Möglichkeiten in benachbarten Regionen ermöglichen. Allerdings sind diese Verbindungen häufig durch eine mangelnde Effizienz der Dienstleistungen (z.B. Fahrradverleih, Carsharing, usw.) und eine unzureichende Verfügbarkeit von Informationen über öffentliche Verkehrsverbindungen beeinträchtigt. Das Projekt TRANS-BORDERS+ zielt darauf ab, diese Herausforderungen zu bewältigen, indem es innovative Dienste und digitale Informationssysteme entwickelt und implementiert, die die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Grenzregionen verbessern sollen.
Konkret arbeiten Projektpartner aus fünf verschiedenen Ländern an der Entwicklung und Implementierung von offenen Fahrplanauskunftssystemen über die Grenzen hinweg. Diese Systeme sind darauf ausgelegt, Reiseinformationen von unterschiedlichen Verkehrsunternehmen zu integrieren und somit eine nahtlose grenzüberschreitende Mobilität zu ermöglichen. Dadurch erhalten Reisende Zugang zu umfassenden und leicht zugänglichen Informationen, die die Planung und Durchführung von Reisen über nationale Grenzen hinweg erheblich erleichtern.
Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Digitalisierung von Haltestellen in ländlichen Gebieten. Durch den Einsatz moderner Technologien sollen diese Haltestellen zu multifunktionalen Mobilitätsknotenpunkten weiterentwickelt werden. Dies umfasst unter anderem die barrierefreie Ausstattung mit digitalen Anzeigetafeln, die Echtzeitinformationen über Abfahrtszeiten und Verspätungen bereitstellen, sowie die Integration von Dienstleistungen wie Fahrradverleih und Carsharing.
Darüber hinaus werden im Rahmen von TRANS-BORDERS+ neue grenzüberschreitende Mobilitätsdienste erprobt. Diese Pilotprojekte sollen innovative Verkehrslösungen testen, die speziell auf die Bedürfnisse der Bewohner in Grenzregionen zugeschnitten sind. Ziel ist es, durch diese Maßnahmen die Attraktivität und Effizienz des öffentlichen Verkehrs in Grenzgebieten zu steigern und somit einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität und regionalen Entwicklung zu leisten.
Insgesamt strebt das Projekt an, durch die Kombination von technologischen Innovationen und grenzüberschreitender Zusammenarbeit die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen besser zu erfüllen und die Integration der europäischen Regionen zu fördern.
Mehr Informationen über die Projektpartner, die Arbeitsstruktur und die Projektziele erhalten Sie auf unserer Projektwebsite.
Fakten: fünf Länder, zwei Grenzregionen: CZ/D und IT/AUT/SI, zehn Partner